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Was kann man als Betroffener gegen Mietnomaden unternehmen?
Die sogenannten Mietnotmaden sind schrecklich und lästig und für jeden Vermieter ein wahrer Alptraum. Diese Mietnomaden gehen ähnlich wie Wandervölker vor, die nicht wirklich sesshaft sind. Sie wandern von Mietwohnung zu Mietwohnung aber bezahlen nie dabei die vereinbarte Miete. Für den Vermieter entstehen dadurch jedoch horrende Mietschulden und teilweise wird sogar Eigentum des Vermieters dabei zerstört. Man schätzt, dass es in Deutschland ungefähr 10.000 bis 15.000 solcher Mietnomaden gibt.
Leider ist es im Voraus sehr schwer für den Vermieter zu erkennen, ob sich bei Bewerbern für eine Wohnung um solche Menschen handelt. Denn in einer Selbstauskunft werden sich solche Bewerber kaum damit offenbaren.
Ein Hamburger Immobilienbesitzter berichtete letztens, wie viele Probleme er mit einigen Mietern hatte und hat. Oft wird ja über unseriöse Vermieter berichtet aber es geht auch anders herum, wie dieser Immobilieninhaber (insgesamt 42 Wohnungen) aus Hamburg berichtete. Hier war die Rede von Mietern, die ihre Miete immer wieder nicht zahlen, dann beim Auszug Müllberge hinterlassen und sich nicht an die elementarsten Regeln halten. Als Beweise dafür existieren darüber Rechtsanwaltsschreiben und Gerichtsurteile, die alle Vorwürfe belegen können. Bei all den Fällen, die der Mann schon erleben musste, hat er eine Lektion gelernt, den Wohnungsschlüssel gibt es erst dann heraus, wenn die Kaution eingegangen ist.
Auch als einmal ein Interessent es besonders dringend machte
weil er sich von seiner Frau getrennt hätte, ging er so vor. Er verließ sich da auf die telefonische Auskunft seiner Hausbank. Diese teilte mit, dass das Institut des Mieters angerufen und versichert hätte, dass die Kaution überwiesen sei. Dabei handelte es sich um ein unverschämtes Täuschungsmanöver. Denn der Mieter hatte tatsächlich von dem Telefonanschluss seines Bruders angerufen, der bei dieser Bank beschäftigt war und sich einfach unter falschen Namen gemeldet. Da wurde dem Hamburger Immobilienbesitzer klar, dass er einem Mietnomaden aufgesessen war. Diese Mietnomaden sind in der Branche sehr gefürchtet. Mit einer kriminellen Energie wird Solvenz vorgetäuscht, dann wird aber nicht die Miete gezahlt und nach ein paar Monaten wird ein neues Opfer gesucht. Bei diesem Beispiel war dieser Mietnomade besonders dreist. Es wurden alle Zahlungsforderungen ignoriert und er kassierte stattdessen bei einem Untermieter ab, den er illegal in die Zweizimmerwohnung untergebracht hatte. Als dann endlich die Räumungsklage durch war, hatte sich jedoch der Hauptmieter schon längst mit unbekanntem Ziel aus dem Staub gemacht. Leider seien solche Fälle nicht selten sagte der Vorsitzende des Grundeigentümer-Verbands Hamburg. Er bemerke, dass es noch unferfreulicher werden könnte, wenn solche Mieter schon ohne Kündigung verschwinden. Als Vermieter darf man dann nicht einfach die Wohnung räumen. Trotzdem hat der Mieter das alleinige Nutzungsrecht bis zur Rechtskraft eines Räumungstitels.
Wie man sich mit einer Detektei helfen kann
Wie man sieht, es ist nicht immer ganz einfach, auf Nummer Sicher zu gehen, wenn man verhindern möchte, an Mietnomade zu geraten. Doch gibt es tatsächlich schon einige Möglichkeiten präventiv aktiv zu werden. Eine Detektei wie zum Beispiel die AcentA Detektei kann in diesem Fall sehr hilfreich sein. Vielleicht hätte sich der Immobilieninhaber aus dem o.g. Beispiel viel Ärger erspart, wenn er sich an diese Hamburger Detektei gewendet hätte. Denn dann hätte vor der Unterschrift auf dem Mietvertrag die wahre Identität des Mieters vielleicht entdeckt werden können. Die Detektei kann nämlich die Angaben des möglichen Mieters im Vorfeld überprüfen. Wichtige Punkte wie die wirkliche Identität, die korrekte bisherige Adresse und die korrekte Angabe über Arbeitsplatz und Arbeitgeber können in Erfahrung gebracht werden. Aber auch Angaben aus der Vergangenheit über mögliche Zahlungsstörungen, eidesstattliche Erklärungen oder Versicherungen bzw. Insolvenzantrag (Bonitätsprüfung) können ebenfalls ermittelt werden.
Wie kann man Mietnomaden erkennen?
Leider kann man auf den ersten Blick Mietnomaden von gewöhnlichen Mietern nicht unterscheiden. Auch die schicke Kleidung oder ein teures Auto und die guten Umgangsformen können täuschen, denn der Betrüger kann meist recht gut sein unzulässiges Vorhaben perfekt verschleiern. Den potentiellen Mietnomaden bereits im Vorfeld zu erkennen ist eben nicht einfach. Jeder Vermieter sollte seine Mietinteressenten jedoch eingehend (vielleicht mit Hilfe einer Detektei) überprüfen. Wichtig dabei ist:
- die Bonitätsauskunft vom Mietinteressenten einzufordern (das geht bei der Schufa oder der Creditreform)
- den Ausweis des Mieters auf seinen festen Wohnsitz überprüfen (denn Mietnomaden haben meist keinen)
- den vorherigen Vermieter des Mietinteressenten zu kontaktieren. Falls dieser von dem Interessenten nicht genannt werden möchte, kann man schon misstrauisch werden
- die Mietkaution als Barzahlung anstatt Kautionsversicherung zu fordern. Wenn hier der Mieter Liquiditätsprobleme offenbart, besteht ebenso ein Grund misstrauisch zu werden.
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